21. September 2014: Verleihung des 1. Jubiläums-Sonderpreises für Nachhaltigkeit im Rahmen des WDR-Kinderrechtepreises 2014
Der Weltkindertag 2014 war für die Rur-Rocker ein besonderer Tag. Im kleinen Sendesaal des WDR in Köln wurde in Anwesenheit von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft der diesjährige WDR Kinderrechtepreis vergeben. Anlässlich des zehnten Jubiläums wurden 2014 zusätzlich drei Sonderpreise für die nachhaltigsten Initiativen aus allen bisherigen Preisträgern vergeben. Der erste Preis ging hier an “Rur-Rock – Wir zusammen”.
In der Begründung der Jury heißt es: “Mit außergewöhnlich viel Mut und Kreativität, …, hat sie durch sehr vielfältige integrative Musikprojekte gemeinsam mit ihrer Partnerschule in Pskow/Russland die Kinderrechte auf Kultur, Bildung, Gesundheitsförderung, Inklusion behinderter Kinder und Beteiligung lokal und international umgesetzt. So wurde beispielsweise durch das in vielen Benefizkonzerte eingenommene Geld in Pskow ein Frühförderzentrum aufgebaut, das 2013 bereits sein zehnjähriges Bestehen feierte und eine Kinderkrebsklinik in Perm unterstützt.”
Alle Preisträger wurden in einem feierlich gestalteten Programm gewürdigt. Die Laudatio für die Rur-Rocker wurde von Professor Krappmann gehalten, der in einem UN-Ausschuss mitgearbeitet hat, der u.a. für die Inklusion zuständig ist. Kevin Reussner nahm die Urkunde in Empfang und präsentierte sie stolz den versammelten Gästen. Schulleiter Volkmar Gilleßen bedankte sich für die Auszeichnung, welche ein Ansporn für weitere gemeinsame Aktivitäten und Projekte mit den russischen Freunden in politisch schwierigen Zeiten sein soll. Die bisherigen gemeinsamen Musikprojekte sind immer auch Friedensprojekte gewesen.
Mit bewegenden Worten drückte die Stellv. Schulleiterin Swetlana Andrejewa vom Heilpädagogischen Zentrum das aus, welches viele denken: ” Politiker sind Politiker, aber Menschen bleiben Menschen, Kinder bleiben Kinder und wir sind immer zusammen”.
Die Rur-Rocker ließen es sich nicht nehmen, ihre Hymne “Wir zusammen” in deutscher und russischer Sprache unplugged vorzutragen. Im Hintergrund wurden dabei auf einer Girlande einige T-Shirts der vergangenen deutsch-russischen Projekte präsentiert.
Nach der offiziellen Feier gab es die Gelegenheit für viele Begegnungen und Gespräche. Auch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft war von den Leistungen der Rur-Rocker sehr angetan. Nach einem reichhaltigen Imbiss machten sich die Rur-Rocker wieder auf den Weg nach Hause.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Mitarbeitern des WDR, die uns so gut aufgenommen und betreut haben. Einen großen Dank und Respekt verdient Frau Bergit Fesenfeld. Sie hat den WDR-Kinderrechtepreis ins Leben gerufen und bis heute begleitet.
Bildrechte WDR / Fulvio Zanettini